Rundreise Suedinsel: Pancake Rocks – Westport – Motueka

Rundreise Suedinsel: Pancake Rocks – Westport – Motueka

Morgens aufgewacht, erblickte ich die Westkueste und vermutete, dass mein Auto wohl auch Faehigkeiten eines Teleporters verstand. Der Anblick der Kueste war so moviehaft und gleichzeitig umwerfend, dass er sich auf der Stelle in meine grauen Zellen einbrannte. Ich musste ueber Nacht an einen anderen Ort gelangt sein, was doch Aenderungen in der Troposphaere so bewirken koennen.

Woertlich ist fuer mich der Name Neuseeland eben nicht nur geografisch zu verstehen, sondern hat auch was, wenn man das ueberhaupt so sagen kann, mit Veraenderung bzw. Bereicherung der eigenen Seele zu tun. Ich genoss diesen Augenblick im Zustand innerster Zufriedenheit.

Auf dem SH6 Richtung Norden fahrend, hielt dieser Eindruck gefuettert von Wolken, Sand, Urwald, Palmen, … an, und ich erreichte Punakaiki mit seinen „Pancake Rocks“.

Die Pancake Rocks von Punakaiki

Punakaiki ist der Ort, welcher fuer seine abstrakten Felsenformen bekannt ist. Diese aehneln uebereinander gelegten Pfannkuchen (Pancakes) und dienen somit als Namensgeber fuer die "Pancake Rocks" .

Fuer den Tag lag noch ein langer Weg vor mir, denn um im gesteckten Zeitplan zu bleiben, musste ich irgendwie die Nordkueste der Suedinsel erreichen. Das waere um ein Haar fast schief gegangen. Nach meiner Mittags-Rast am „Fox River“ kam ein weiterer Vorteil als Nicht-Raucher zum Tragen. Nach einer ca. 40 min Erkundung der Gegend kehrte ich zum Auto zurueck und stellte einen starken Gasgeruch darin fest. Die eingelegte Gaskartusche meines portablen Gaskochers hatte sich, trotz vorschriftsmaessiger Entriegelung dieser fuer den Transport, verklemmt. Memo an mich – Kartusche nach Gebrauch stets aus Geraet entfernen.

Nach langer Durchlueftung fuhr ich bei offenen Fenstern weiter und stoppte in Westport, um mir den Hafen anzusehen. Anschliessend begab ich mich auf einen langen abwechslungsreichen Weg (SH6, Motueka-Valley-Hwy) und landete schliesslich an der Nordkueste in Motueka. (hier kann man z.B. bei „Video Ezy“ guenstig und schnell im Internet surfen) Da ich nach 2-stuendiger Suche keine Unterkunft bekommen konnte, fuhr ich weiter und uebernachtete am wunderschoenen Strand von Kaiteriteri, dem Ausgangsort fuer die Erkundung des Abel-Tasman-Nationalparks.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert