Koh Samui
Von Auckland ueber die prachtvollen Alpen nach Christchurch ist meine Reise in Neuseeland zu Ende gegangen. Der Anschlussflug mit Qantas brachte mich ueber Sydney nach Bangkok. Nur die Flugzeiten addieren sich zu 14 Stunden, Spaziergaenge sind anders. Hier ist jedenfalls Shoppen angesagt. Doch die ganzen Sachen auf meinem Thailand-Trip mit rumschleppen, ist keine gute Idee. Daher beschloss ich, erst die Inseln zu bereisen und zuletzt Thailands Hauptstadt.
Folglich flog ich direkt von Bangkok (Suvarnabhumi Airport) fuer 2800 Baht (56 Euro, der Kurs ist ca. 1€ : 50B) mit Bangkokair nach Koh Samui (1h Flug). Fuer erheblich weniger kann man auch mit dem Bus und Boot hinreisen, das dauert aber auch ewig und man bekommt den sehenswerten Flughafen Koh Samuis nie zu Gesicht. Ko oder Koh ist Thai und heisst zu deutsch Insel. Ein vollwertiges Essen ist hier oder generell in Thailand nicht teurer wie 1-2 Euro. Bier ist billig, billig wie alles hier. Lebensmittel kann man gut in den 7/11 Laeden einkaufen. Eine gute Idee fuer die Telekommunikation ist, sich dort eine Sim-Karte zu kaufen. Somit kann man billig nach Deutschland telefonieren oder angerufen werden, sofern man das will. Man lernt auch staendig neue Leute kennen. Mit den einen versteht man sich mehr, mit den anderen halt nicht. Erstere moechte man vlt. wieder treffen. Da ist so eine Sim angebracht und im eigenen Netzt echt guenstig.

Wie so oft hatte ich noch keine Unterkunft, ergo muss eine organisiert werden. Die Info-Points der Thai-Inseln sind immer sehr gut mit Karten- und Unterkunftmaterial ausgeruestet. Ein wenig Englisch sollte man dafuer schon mitbringen, das spart Zeit und macht einiges leichter. Nach langem Vergleich waehlte ich die Bungalows „New Hut“ (500 Bath/Nacht) am Strand Lamai. Ein Haus dierekt am Meer zu bewohnen – traumhaft! Mein Timing war wieder mal perfekt, denn Thailand feiert derzeit sein Neujahr, das so genannte Sonkra. Das heisst Ausnahmezustand – die Thais drehen frei, im positiven Sinn. Hierzu gehoeren Rituale, denen man sich nicht entziehen kann, ausser man bleibt im Bungalow. Diese Rituale haben eine reinigende Wirkung. Es heisst, dass alle Suenden weggewaschen werden und man mit weisser Farbe eine gewisse Unschuld zurueck erlangt. Klingt spannend und ist vor allem nass, was bei 35°C angenehm wirkt, nur seine elektrischen Geraete sollte man schuetzen (OceanPack!).
Um ganz Samui ein wenig naeher kennen zu lernen, mietete ich mir fuer 150 Baht ein Motorrad und bereiste die Insel. So kam ich in den Genuss eines wundervollen Sunnenuntergangs an der Westseite in Ban Taling Ngam. In Lamai hingegen begeistern die Sonnenaufgaenge. Auf meinen Fotos sieht man, was noch so interessant war, wie z.B. der Big Buddha in Boh Phut (auch Put) oder Buddhas Footprint, welcher leider nicht mehr gepflegt wird und super schlecht ausgeschildert ist und viele Wasserfaelle, Maerkte, Elefanten und und und … das ist von mir eben noch lange nicht abschliessend. Jedenfalls kann ich Koh Samui waermstens empfehlen.