Der 10. Dezember kam und ich fuhr weiter zum namentlichen Paradies der Surfer, einem Strandabschnitt der 35 km langen „Goldkueste“. Da ich auf dem Weg die Staatengrenze von „New South Wales“ nach „Queensland“ ueberschritt, aenderte sich auch die Zeitdifferenz zu Deutschland, vorher 10h jetzt 9h. Vom zuvor gebuchten Hostel „Surf n Sun Beachside Backpacker“ wartete auch schon ein Shuttlebus am Transit Centre von Surfers Paradise auf mich. Der Greyhound Bus war wie immer zuverlaessig. Im Hostel angekommen begann wieder die Prozedur des Eincheckens. Die Hostels kosten im Schnitt 20 – 25 OZ$ – im Dezember erheben sie aber einen Aufschlag von zumeist 5 Bucks (umgangsspr. f. Dollar), so zahlte ich hier den hoechsten Preis meiner gesamten bisherigen Reise: 31 $/Nacht. Das Hostel war aber ziemlich gut, netter Staff, sauber, mit Pool und 50m vom Strand gelegen. Das City Centre konnte man entlang der Esplanade in 10 min zu Fuss erreichen.

Surfers Paradise

Ein Platz in mitten der 35km langen "Gold Coast". Der Reisefuehrer "loneley planet" sieht "Paris Hilton" alt vermenschlichte Metapher fuer diesen Ort. Dem kann ich nur zustimmen.

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Surfers Paradise ist ein Ort, wo man ohne Probleme sein Geld los wird. Jede Menge Funparks, Clubs, Pubs und Shopping Centres. Man kann diesen Ort mit Lloret del Mar oder Ballermann, ich hoerte auch Miami/Florida vergleichen. Der Strand ist herrlich und die Wellen grandios. Die Skyline (zur Haelfte fake was die Hoehe betrifft) ist wahrscheinlich extra fuer Postkarten geschaffen worden. Jedenfalls konnte man hier nicht mehr machen als Party, Sonnen, Surfen – also passte ich mich kurzzeitig an. Das Hostel hatte auch einen hauseigenen Punsch, der pauschal fuer 5 $ die Backpacker immer zu Trinkspielen hinreissen liess. Die meisten Backpacker sind ja um die 20 Jahre alt und das alles in Kombination…ich wusste, ich muss hier alsbald weg. Damit ich den Stress des Wann fahre ich Womit Wohin nicht weiter habe, buchte ich im Hostel bei Renée alles, so erstellten wir fuer mich in 2h einen Zeitplan mit allen Orten, Hostels, Zeiten usw. fuer die restlichen Wochen. Ich kann das nur empfehlen, gerade wenn man wenig Zeit (wie ich 6 Wochen) hat und eigentlich viel sehen will.