Rundreise Suedinsel: Franz Josef nach Christchurch via Arthur’s Pass

Rundreise Suedinsel: Franz Josef nach Christchurch via Arthur’s Pass

Im „Montrose Backpackers“ hatte ich zwei Schwedinnen kennengelernt, die auf dem Weg von Christchurch nach Franz-Josef mit ihrem Auto verunglueckt waren. Sie sind gluecklicher Weise nur mit Prellungen davon gekommen. Das Auto im Gegensatz war schrott. Ein Baum verzeiht halt nicht so viel. Ueberraschender Weise war ihr erster Weg nach der Erstbehandlung bzw. -versorgung nicht zum Arzt, sondern ins Reisebuero, um fuer Uebermorgen einen Skydive in Queenstown zu buchen. Prioritaeten werden in Neuseeland bei so manchem wohl anders gesetzt…

Von der West- zur Ostkueste via Arthur's Pass

Der Arthur's Pass, heutiger Teil des State Highway 73, ist mittig auf der Suedinsel Neuseelands die einzige und somit wichtige Trasse zwischen der Tasmanischen See und dem Sued-Pazifischen-Ozean. Er wurde erst im Zeitalter des Goldrausches von Arthur Dobson im Jahre 1864 entdeckt und verlaeuft in einer Hoehe von 924m.

Nun gut, meine Reise fuehrte mich unfallfrei vom Gletscher weiter Richtung Norden der Westkueste auf dem State Highway 6 (SH 6) entlang. Nach Regenwald und Goldgraebergebiete stoppte ich in Hokitika zwischen. Diese rd. 4000 Einwohner zaehlende Stadt hatte und hat aufgrund seiner Lage, und zwar der an der Tasmanischen See und dem „Hokitika River“, eine gewichtige Bedeutung. Frueher (um 1870) wurde hier im grossen Stil Gold abgebaut. Heute ist Hokitika speziell fuer das Kunsthandwerk mit dem gruenen Stein, dem Jade-Stein, bekannt.

Nach ausfuehrlicher Erkundung gings im Auto weiter ueber Greymouth sowie der historischen Kohle-Bergmine „Brunner“ auf den Arthur’s Pass. Dieser Pass verbindet die West- und Ostkueste bzw. Greymouth und Christchurch miteinander und fuehrt durch atemberaubende Naturschauplaetze. Eine seltene Papageienart kann man hier zu Gesicht bekommen – den Kea bzw. Bergpapagei.

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Ich traf auch auf diesen und war von seiner Zutraulichkeit und Frechheit ueberrascht. Der Kea versucht alles zu klauen was er tragen kann und scheut sich dabei nicht, durch das Fenster oder die offen gelassene Tuer ins Auto einzusteigen. Man sagt, dass der Mensch durch die Fuetterung der Voegel, diese, in ihrer Art sich zu ernaehren, veraendert bzw. versaut hat.

Auf dem Weg nach Christchurch fuhr ich u.a. noch durch Springfield, wo ich aus Zeitgruenden leider nicht bei Moe einkehren konnte. Vielleicht beim naechstes Mal 😉

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