Lakes Tekapo und Pukaki
Wieder eine Woche vergangen, welche ich groesstenteils mit Arbeit verbracht habe. Daher kam das Wochenende wie gerufen, erneut fuer ein wenig Abwechslung zu sorgen. Mit Thaer entschloss ich mich, eine laengere Tour in Angriff zu nehmen. So fuhren wir Richtung Sueden, um uns die Seen Tekapo und Pukaki am Fusse des Mount Cook anzusehen.
Dieser ca. 700 km lange Tagesritt war gar nicht so schlimm, wie es sich anhoert. Da man nicht schneller wie 100 km/h fahren darf, ist man voellig entspannt. Selbst als Fahrer bekommt man die bildhafte Natur intensiv mit.
Die Seen Tekapo und Pukaki liefern inmitten von Bergen einen einwandfreien Blick auf tuerkis-farbenes Wasser mit schneebedecktem Gebirge als kroenender Hintergrund. Der Blick ueber den See Pukaki diente mit Sicherheit als Vorlage fuer die Wandtapete aus alten Zeiten…als man noch davon getraeumt hat. Bestimmt ist die eindrucksvolle Wirkung der Orte auf den Fotos zu erahnen, jedoch, man muss das einfach mal gesehen haben … atemberaubend!
Auf dem Rueckweg bekam ich dann unverhofft eine Polizei-Eskorte. Ein entgegenkommendes Polizeiauto hatte mich angelasert. …wenn man so im Gespraech ist, ohne Speedcontrol, als letztes Fahrzeug einer Dreierkolonne kann man schon mal knapp ueber dem Limit sein. Mit einem sehenswerten U-Turn waren sie auf einmal hinter mir, leider war ich mir keiner Schuld bewusst, ich war ja das letzte Fahrzeug und eine Hinweisleuchttafel hatten sie nicht, nur Rundumleuchten. Nach drei Kilometern fuhr ich dann mal rechts ran, irgendwas beunruhigte mich auf einmal.
Ein ganz entspannter Polizist naeherte sich alsbald und unterbreitete mir eine Anklage. Nach einem 5 min Gespraech und der gegrinsten Ansicht, dass das hier keine „german Autobahn“ sei, durfte ich ohne meine Papiere gezeigt und irgendwas bezahlt zu haben, weiterfahren. Hier ist wohl der Polizist noch dein Freund und Helfer…wie beruhigend. Das machte den Tag am Ende vollkommen.