Blenheim – Marlborough Sounds, 24. – 28. Jan. 2008

Blenheim – Marlborough Sounds, 24. – 28. Jan. 2008

Ein wenig zur Ruhe gekommen, telefonierte ich mit Andre, einem Freund, und wir verabredeten uns in Blenheim. Er hatte dort zu arbeiten. Also schwang ich mich in mein Racemobil und fuhr auf dem Highway 1 an der Kueste entlang nach Norden. Nach 5 Stunden erreichte ich das „Leeways Backpackers“ und André wartete schon mit ’ner kuehlen Blonden…

Blenheim - Marlborough Sounds - Picton

Auf nach Blenheim, wo immer die Sonne scheint! Durch die Marlborough Sounds langsam um die Kurven driften und mit dem Kopf voran in faszinierenden Welten eintauchen.

Das Hostel ist nur zu empfehlen, alles sehr nett, ordentlich und auch billig. Ich lernte schnell ein paar Leute kennen, die groessten teils in den Vineyards arbeiten. Blenheim hat die meisten Sonnenstunden in Neuseeland und somit das groesste Weinanbaugebiet im Land. Die brauchen dort immer Leute. Dem Diplom-Ingenieur waere diese Arbeit wahrscheinlich auch nicht zu schwer…aber ich habe ja anderes vor. Also wollte ich erstmal was sehen, Land und Leute kennen lernen. André schlug mir vor, die Marlborough Sounds zu erkunden, am besten den Queen Charlotte Road ueber Picton langfahren, er selbst kann aber nicht mitkommen. Mark, ein Freund von André mit 2 jaehriger Vineyard-Erfahrung, fragte mich, ob er nicht mit kann…warum nicht. So starteten wir Samstags Richtung Backpackerhostel „Hopewell“, halt spontan, wie der Grossteil der Reise. Die Strecke ist abschreckend fuer Leute mit empfindlichem Magen, 100 km enge Kurven am Stueck und die letzten 30 km zusaetzlich Schotter. Eine Herausforderung – fuer mich wars fun. …und das Ziel, das mit 97% sehr gut gewertete Hostel. Es hat eine eigene Muschelfarm, einen Golfplatz, Angelausruestung vom Koeder bis zum Boot, Kajaks, jede Menge Sportgeraete einen Jacuzzi mit Blick auf die Sounds und und und….traumhaft.

Leider war kein Bett mehr frei…aber wir hatten ja mein Auto zum pennen und konnten die Hostelanlage fuer den halben Preis mit benutzen. Am folgenden Sonntag liehen wir uns die Angelsachen aus und relaxten auf dem Boot in den Sounds mit mehr oder weniger Erfolg. Die Sounds sind so was wie Fjorde oder Ria, haben also Gezeiten usw., der Snapper ist hier gewoehnlich der Fangfisch. Nach 5h angeln und 5:0 fuer Mark, der die „Riesenbrocken“ rauszog, knurrte der Magen und es gab statt Fisch Pasta. Gabs ja lang nicht mehr ;o).

In Blenheim angekommen gings dann fuer mich am naechsten Tag wieder zurueck auf den Highway 1 (Seehunde bestaunen) nach Christchurch, meinen CV schreiben und die Jobsuche in Angriff nehmen…

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